Heizbandisolierungen für Spritzgießmanschinen und elektrische Begleitheitzungen
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Heizbänder sind spezielle Heizungen, die auf der Basis von Widerstandsheizungen funktionieren und in Bandform hergestellt werden.
Diese Heizungen funktionieren selbstregulierend und haben auf Grund ihrer äußeren Gestaltung den Vorteil, dass man sie direkt auf z.B. Extruder von Kunststoffspritzgussanlagen, Behältern oder auch warmwasserführenden Rohren anbringen kann, um zum Beispiel ein gewisses Temperaturniveau zu erreichen oder Anlagenteile schlichtweg vor dem Einfrieren zu schützen.
Das Heizband wird im Fachjargon auch als Heizmanschette, gelegentlich als Begleitheizung bezeichnet. Dem Heizband ist etwa die gleiche Funktion zugedacht wie der Zirkulationsheizung beispielsweise auf Thermalölbasis, sie benötigt jedoch im Gegensatz zu dieser keine extra Rohrleitung. Die Stromkosten für das Heizband sind aber im Vergleich dazu relativ hoch.
Anwendungsbeispiele für das Heizband
Typische Einsatzzwecke von Heizbändern sind, wie bereits erwähnt, zumeist Industrieanlagen. Eine Kunststogspritzgußanlage benötigt eine gewisse Temperatur, um das Granulat zu verflüssigen, damit anschließend die gewünschten teile gespritzt werden können. Dazu wird die Wärme elektrisch zugeführt. In früheren Zeiten waren für diese Anlage relativ geringe Temperaturen notwendig. Dies hat sich jedoch mit der zeit geändert. Zum Schmelzen moderner Werkstoffe werden deutlich höhere Temperaturen benötigt. Dazu werden Glimmer- oder Keramikheizbänder verwendet. Mit guten Wärmeleitfähigkeiten und einer hohen Leistungsdichte leisten diese Bänder über viele Jahre hinweg gute Dienste.
Heizbänder gibt es in vielen verschiedenen Bauformen. Für den Frostschutz oder die Temperaturhaltung
an Versorgungsleitungen und Analyseleitungen werden dünne Durchmesser benötigt, um die Anwendung flexibel zu gestalten. Andere Fertigungsformen besitzen einen festen Außenmantel aus Metall und werden fest ums Objekt montiert. Viele Heizbänder sind selbst regulierend und passen sich der Temperatur bzw. dem Energieeintrag an. Heizbänder können auch für den Einsatz in aggressiver Umgebung gestaltet werden.
Welche Rolle spielt die Isolierung des Heizbandes?
Ein selbstregulierendes Heizband besteht aus zwei Stromleitungen, vorteilhaft aus Kupfer. Dazwischen liegt der elektrische Widerstandskern, der die vorgegebene Heizleistung entwickelt. Dieser Widerstandskern hat je nach herrschender Umgebungstemperatur die Eigenschaft, seine eigene Heizleistung zu reduzieren oder zu erhöhen und so immer die gewünschte Heizleistung zu halten.
Um ein erforderliches Temperaturniveau aufrechterhalten zu können, ist das Heizband mit Metall ummantelt, beispielsweise aus verzinntem Kupfergeflecht, welches wiederum mit einer elektrischen Schutz-Schicht versehen ist. Auch der polyolefine Widerstandskern verfügt über einen Isolationsschicht.
Die Einsatzzwecke des Heizbandes werden durch die Höhe der Temperaturen am Einsatzort bestimmt und reichen von zweistelligen Temperaturwerten bis hoch zu etwa 1000 Grad.
Die Heizbandisolierungen basieren im Wesentlichen auf Polyethylen, einem Kunststoff, der aus Wasserstoff und Kohlenstoff besteht und mit hochmolekularen Alkanen polymerisiert wird.
Das Polyethylen allerdings schmilzt bei ca. 80 Grad, seine Gebrauchseigenschaften lassen sich aber durch die Polymerisation zweckmäßig verändern. Auf dieser Basis wird das HDPE, ein widerstandsfähigeres Polyethylen zur Heizbandisolierung hergestellt.
Noch temperaturbeständiger ist die Heizbandisolierung aus Silikon, Glasseide, Edelstahl in Verbindung mit hochwertigem Kunststoff und Keramik.
Die Heizbandisolierung trägt wesentlich zur Verbesserung der Verbrauchseigenschaften der Heizbänder bei.
Eine weitere Art der Heizbandisolierungen ist das PTFE, ein Stoff, welcher dem Polyethylen ähnelt, jedoch unter dem Namen „Teflon“ verwendet wird.
„Teflon“ ist sehr hitzebeständig und verfügt über eine gute Haftung. Es ist ein Hochleistungskunststoff, der solche Eigenschaften hat wie spritzwassergeschützt, sehr flexibel, leicht verlegbar, in großen Längen möglich und sehr preiswert. Er ist besonders gut für Heizbandisolierungen geeignet.
Eine Heizbandisolierung aus Glasgewebe Gewebe ist sehr flexibel, jedoch nicht wassergeschützt.
Für Geräte mit geringen Abmessungen werden mineralische Heizbandisolierungen verwendet.
Silikon-isoliertes Heizband ist ebenfalls flexibel und von höchster Qualität.
Mit Silikonkautschuk ummantelt ist das Heizband wasserdicht, flexibel und leicht zu reinigen. Daher wird es als Heizbandisolierung besonders in der Lebensmittelbranche eingesetzt.
Glasseide-isoliertes Heizband verfügt über eine kurze Aufheizzeit, eignet sich jedoch nicht für den Einsatz bei Feuchtigkeit.
Die Isoliermanschette als zuverlässiger Bestandteil der Heizbandisolierungen
Von Heizbandisolierungen wird heute die Fähigkeit erwartet, dass sie auch sehr hohe Temperaturen über 500 Grad aufrechterhalten können.
Dies wiederum stellt hohe Anforderungen an die Qualität der Isolierung, denn nicht zuletzt schafft diese die Voraussetzungen für Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.
Da eine Kette immer so stark ist, wie ihr schwächstes Glied, fällt der Isolierung der Heizmanschetten eine sehr wichtige Rolle zu.
Besondere Isoliermanschetten erlauben hohe Dämmwerte, ohne die Langlebigkeit des Heizelements irgendwie negativ zu beeinflussen.
Auch die Verbindung des Heizbandes mit der Isoliermanschette spielt eine große Rolle. Eine mögliche Art, Isoliermanschetten auf das Heizband zu montieren, ist das Klemmband. Hierbei wird die Heizbandisolierung um das Heizelement herum gelegt und mit Klemmband, genau wie mit Gurten und Schanellen, verschlossen und montiert.
Die Qualität der Isolierung des Heizbandes mit entsprechenden Isoliermanschetten entscheidet maßgeblich darüber, wie es gelingt, Voraussetzungen für mögliche Energieeinsparungen zu schaffen, kürzere Taktzeiten zu realisieren und Produktionsausfälle aufgrund defekter Heizbänder zu vermeiden.
Die Manschetten bei der Heizbandisolierung bestehen in der Regel aus einer Glasgewebebhülle mit einem hochtemperaturbeständigen Isolierkern. Dieser Kern besteht häufig aus Mineralwolle oder Glasfasernadelfilz. Diese Isoliermanschette ist im Umfang geteilt und wird nach der Montage mit Hakernverschlüssen, Gurten oder Klettbändern verschlossen.
Isoliermanschetten tragen durch die Reduzierung der Oberflächentemperaturen wesentlich zum Arbeitsschutz bei.
Eine dicke und thermisch wenig leitfähige Isolationsschicht gewährleistet geringe Wärmverluste. In hitzebeständiges, verschleißfestes Glasgewebe wird ein Glasfasernadelfilz oder entsprechende Mineralwolle eingenäht. Die Innenseite der Manschette besteht aus einem speziell beschichteten Glasgewebe. Sowohl Innenhülle als auch der Dämmstoff haben eine Dauertemperaturbeständigkeit von mehr als 500 Grad. Diese besondere Bauweise garantiert, dass auftretende Strahlungsverluste stark reduziert und bis auf 60% gesenkt werden. Isoliermanschetten tragen auch dazu bei, jährlich über 1000 kg schädliches CO2 einzusparen und tragen so zu einer positiven Öko-Bilanz bei.
Der Energieverbrauch der Heizbänder wird durch die Isoliermanschetten stark eingeschränkt. Deren Herstellung aus hochwertigem, verschleißfestem Material garantiert eine sehr hohe Lebensdauer.
Heizbandisolierungen aus dem Hause TECHNO-Gewebe haben eine besonders zuverlässige Wärmedämmung und verringern damit die Schaltzyklen der Heizbänder. Auch das trägt zur Verlängerung der Lebensdauer bei.
Die abgesenkte Oberflächentemperatur durch zweckmäßige Heizbandisolierung auf bis zu 50 Grad ist ebenfalls ein entscheidender Beitrag zum Arbeitsschutz.